Varianten von Schneebiwaks: Iglu, Quinzhee, Quigloo
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man im Schnee biwakieren kann. Schneebedingungen, Ausrüstung, Erfahrung oder vorhandene Notunterkünfte können die Wahl des Winterbiwaks beeinflussen:
Iglu: Block für Block wie die Inuits
Das Iglu ist das ideale Winterbiwak für Situationen, in welchen die Herausforderung gegen die Schwerkraft angenommen werden kann. Der Schnee muss sich in stabile Blöcke sägen lassen. Damit schon der erste Bauversuch sicher gelingt, empfehlen wir die Teilnahme an Events der Iglubauer.
Illustrierte Anleitung für den Iglubau
Kinderiglu: Mit Blöcken aus der Bauhilfe Q-Iglu
Mit der Iglubauhilfe Q-Iglu können auch Kinder ein richtiges Iglu bauen, welche noch nicht über die Kraft und Geschicklichkeit für den Bau eines Inuit-Iglus verfügen. Diese Bautechnik funktioniert auch mit relativ pulverigem Schnee, so lange er sich in der Kunststoffbox zu einem stabilen Block pressen lässt.
Illustrierte Anleitung für den Bau eines Kinderiglus
Quinzhee: Ausgehöhlter Schneehaufen
Das ideale Winterbiwak für Situationen, in welchen ein schützendes Dach über dem Kopf unabdingbar ist und der klassische Iglubau scheitern könnte. Einfache, aber etwas mühsame Bauweise, da viel über Kopf gegraben wird. Als Werkzeug werden nur Schaufeln benötigt. Im Gegensatz zum Iglu klappt das Quinzhee bei praktisch jedem Schnee.
Anleitung für den Bau eines Quinzhee
Quigloo: Ausgehöhlter Schneehaufen mit Iglu-Dach
Das ideale Winterbiwak für Situationen, in welchen die Einfachheit des Quinzhees mit einer effizienteren und etwas angenehmeren Iglubauweise kombiniert werden soll. Es werden nur wenige, nichttragende Schneeblöcke benötigt. Im Gegensatz zum Quinzhee können mehrere Personen gleichzeitig aushöhlen.